Veröffentlicht am 06.10.2019
Beim ersten Auftritt in der Landesliga hat sich der ECE teurer verkauft als erwartet. Beim amtierenden Meister musste man sich am Ende nur mit 4:6 geschlagen geben und es war deutlich mehr drin. Aber die Tore von Frey (2) und Rausch (2) waren am Ende nicht genug.
Im ersten Drittel merkte man vielen ECE-Akteuren die Nervosität an, denn einige von ihnen spielten ihr erstes Spiel im Senioren-Eishockey. Daraus resultierend dann auch direkt zwei Strafen gegen die Eisbären, die Unterzahl überstand man jedoch schadlos. Gerade komplett, ging dann doch der Gastgeber in Führung (5.), doch den Eisbären gelang durch Frey in Überzahl schnell der Ausgleich (9.). Doch noch vor der ersten Pause gelang der ESG die abermalige Führung (12.), die kurz vor Ende zum 3:1 – Pausenstand ausgebaut werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnten sich die Eisbären glücklich schätzen, denn angesichts der vielen Unterzahlaktionen hatten die Gastgeber hieraus zu wenig gemacht.
Im zweiten Drittel waren die Eisbären endlich im Spiel angekommen und dominierten die Partie. Nahezu im Minutentakt gab es hochklassige Chancen, die jedoch allesamt vergeben wurden. Hätte man zur Halbzeit chancenmäßig eigentlich sogar führen müssen, bekamen nun auch die Gastgeber langsam wieder etwas zugriff. Nun gab es Chancen auf beiden Seiten, doch es sollte kein Treffer in diesem Abschnitt fallen, was den Eisbären am Ende wohl die Siegchance nahm.
Nachgeholt wurde der Anschlusstreffer dann im Schlussabschnitt, Kapitän Rausch verkürzte zum 3:2 (47.). Doch postenwendend kam die Antwort der ESG (47.), die in der 54. Minute die Vorentscheidung erzielte (51.). Das Spiel war nun etwas wilder, beide Teams fehlerbehaftet und Abschlussschwach. Doch erneut Rausch (54.) ließ nochmals Hoffnung bei den Eisbären aufkeimen, die von der ESG kurz darauf endgültig im Keim erstickt wurde (56.). Zwar gelang den Eisbären durch einen Unterzahltreffer von Frey (59.) der Schlusspunkt, doch mehr als ein respektables Ergebnis sollte im ersten Spiel nicht herausspringen.
Alles in allem haben die Eisbären das Spiel im ersten Drittel verloren, in dem zu viele Fehler und Nervosität die Aktionen dominierten. Doch der neu zusammen gestellten Mannschaft wollte man genau dies zugestehen, so dass die beiden Folgedrittel schon deutlich bessere Spielaktionen zeigten, die mit zwei Drittel-Remis gegen den amtierenden Meister belohnt werden. Mit etwas breiterem Kader und der Leistung aus den letzten 40 Minuten sollte im folgenden Heimspiel mehr als nur Anerkennung zu holen sein.
Torfolge:
1	04:31	1:0	 	EQ	ESG	FRANK K. (MORGENTHALER R., HALBYCH D.) 	 
1	08:05	1:1	 	PP1	ECE	FREY T. (RAUSCH L.)	 	 	 
1	11:44	2:1	 	PP1	ESG	FINK S. (FINK F., MARTIN A.)	 	 
1	17:01	3:1	 	EQ	ESG	FINK S. (MARTIN A., FINK F.)	 	 
3	46:03	3:2	 	PP1	ECE	RAUSCH L. (FREY T., ANDREOU D.)	 	 
3	46:23	4:2	 	EQ	ESG	TEICHMANN J. (HALBYCH D., FRANK M.)	 	 
3	50:53	5:2	        EQ	ESG	WIRTH L. (SCHMOHL L., GEIGER M.)	 	 
3	53:44	5:3	 	PP1	ECE	RAUSCH L. (FREY T., WILHELM D.)	 	 
3	55:11	6:3	 	EQ	ESG	BAUMANN S. (FINK F., FINK S.)	 	 
3	58:17	6:4	 	SH2	ECE	FREY T. (RAUSCH L., ANDREOU D.)